Nach pandemiebedingten Einschränkungen in den letzten Jahren war es in diesem Juli endlich wieder soweit: Mit „Rhythm is a dancer“ startete das mittlerweile 10. Musical der Albrecht-Dürer-Schule in Form von vier Abendvorstellungen sowie einer Vorstellung für die vierten Klassen der Weiterstädter Grundschulen.
Mehr als 200 Schülerinnen und Schüler aus allen Schulzweigen und Jahrgangsstufen gestalteten in Form wochenlanger Vorbereitungen eine aufwendige und spektakuläre Inszenierung. Bereits eineinhalb Jahre zuvor begannen die Planungen und das Schreiben des eigentlichen Stücks: Eine Schulklasse erlebt darin recht langweiligen Musikunterricht durch Künstliche Intelligenz. Ermüdung und Widerwille verhindern in der Folge jegliches Lernen und führen zum Auftritt eines personifizierten Violinschlüssels, der schließlich alles verändert. Mittels abwechslungsreicher Erfahrungen, Zeitsprünge und musikalischer Etappen werden oben genannte junge Lernende nach und nach für Musik begeistert. Die Führung durch die spannende Welt musikalischer Stilrichtungen fesselt final vollends die Schülerschaft!
Das Publikum in der zum Musicalsaal umgebauten Sporthalle der Kooperativen Gesamtschule begleitet die vielfältige Reise durch 100 Jahre Musik. Den spektakulären Schluss durch den dem Musical namensgebenden Neunzigerhit „Rhythm is a dancer“ von SNAP! bildet eine kollektive Tanzparty, in die Mitwirkende, Zuschauer und Organisatoren gleichermaßen einsteigen.
Unzählige Mitwirkende trugen in verschiedensten Funktionen und Bereichen wie Tanz, Chor, Gesang und Orchester, aber auch Technik, Leitung und Organisation sowie Kulisse und Maske zum Gelingen der Großveranstaltung bei. Ebenfalls traten Merck KGaA, Mainova AG, Tedamoh GmbH sowie Bauhaus GmbH, Bäcker Schäfer und die Sparkasse Darmstadt als Unterstützer in Erscheinung. Dies ermöglichte erst eine Realisierung, um den enormen finanziellen und materiellen Aufwand stemmen zu können. Weiterhin gilt ein Dank den vielen anderen Helfern wie dem Förderkreis und der Schulleitung, die mit großen oder kleineren Arbeiten ebenfalls maßgeblich zum Gelingen beitrugen.
Am Ende der gut besuchten Vorstellungen blicken die Verantwortlichen überaus zufrieden auf das Event zurück, das das Schulleben in den letzten zweieinhalb Wochen sehr konkret, und Monate im Voraus bereits mal mehr, mal weniger dominierte. In Anbetracht des großen Erfolgs bleibt die Hoffnung auf eine Fortsetzung im übernächsten Jahr mit erneut kreativen und musikalischen Höchstleistungen.
Alexander Weinmann