Mit dem Schuljahr 2008/09 hat sich der Stundentakt an der Albrecht-Dürer-Schule von 45 auf 60 Minuten verändert.
Erfahrungsberichte anderer Schulen und die mittlerweile gängige Praxis an der ADS haben gezeigt, dass die 60-Minuten-Unterrichtsstunde eine Vielzahl von Vorteilen für alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer bietet:
- Verringerung der Zahl von Pausen und Raumwechsel; dadurch mehr Ruhe im Schulgebäude, weniger Pausenstress, weniger Rangeleien
- weniger Fächer an den Unterrichtstagen, dadurch weniger Hausaufgaben
- eine Verringerung der Zahl der Stundenvor- und -nachbereitung für alle Beteiligten
- bessere Möglichkeiten des Einsatzes neuer Medien und individualisierender Lernformen
- mehr Möglichkeiten zur Verankerung von Methodenvielfalt und Methodenlernen
- Ausweitung der Übungsphasen ggf. in Verbindung mit einer Reduzierung häuslicher Übungsaufgaben
- einheitliche Mittagspausen
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Neben den genannten Vorteilen veranlasste auch die relativ hohe Belastung, insbesondere der Jahrgänge 5 und 6 im Bereich G8, die schulischen Gremien der ADS sich auf diese neue Taktung der Unterrichtsstunde einzulassen.
Jetzt ist es möglich, Unterrichtstage zu gestalten, die mit vier bis max. fünf Fachwechseln pro Tag auskommen und gleichzeitig einen bis zwei lange Tage mit gemeinsamer Mittagspause und Übungsphase in die Woche zu integrieren.
Die Kontingentstundentafel gibt weiteren Handlungsspielraum für eine dem Alter und der Entwicklung angemessene Belastung der Schüler/innen. Ihr kommt außerdem besondere Bedeutung in der Berücksichtigung der zweistündigen Fächer, z.B. Religion oder Physik zu, deren Umsetzung in 60-Minuten-Stunden problematisch ist.
An der ADS lösen wir dieses Problem durch Epochalisierung und – vor allem in der Sekundarstufe II – durch die Einführung von sogenannten A- und B-Wochen.
Wir erachten es als sehr wichtig, dass insbesondere die Jahrgänge 5 und 6 an den bereits erwähnten langen Tagen eine gemeinsame Mittagspause mit ihren Klassenlehrer/innen haben.
Das gemeinsame Mittagessen in der Mensa sorgt für ein Gemeinschaftsgefühl, ermöglicht soziales Lernen und bietet – neben der Einnahme einer warmen Mahlzeit – eine gemeinsame Pause vor dem nachfolgenden Unterricht.
In der Regel haben die Klassen bei fünf Unterrichtsstunden, d.h. von 7.45 Uhr bis 13.25 Uhr, keine Mittagspause.
Der Vormittag ist wie folgt strukturiert (Siehe auch Pausenregelung der ADS):
7.45 – 8.45 Uhr
8.50 – 9.50 Uhr
große Pause: 15 Minuten
10.10 – 11.10 Uhr
11.15 – 12.15 Uhr
große Pause: 15 Minuten
12.30 – 13.30 Uhr
Wenn an einem Tag mehr Unterricht erteilt wird, gibt es eine Mittagspause von 35 Minuten (12.15 Uhr bis 12.50 Uhr bzw. alternativ von 13.30 Uhr bis 14.05 Uhr).
Je nach individuellem Stundenplan ist bei mehr als 5 Unterrichtsstunden entweder die erste oder die zweite Mittagspause für eine Klasse vorgesehen.
In den Mittagspausen kann von Montag bis Donnerstag in der Mensa ein warmes Essen zum Preis von 3€ eingenommen werden.
Freitags wird kein Mittagessen angeboten; es erfolgt ein Pausenverkauf durch unterschiedliche Klassen in der sogenannten Lunchbox der Schule.
In der Sekundarstufe II wird der Unterricht um 13.30 Uhr fortgesetzt, eine lange Mittagspause ist nicht vorgesehen.