Das Leben in Italien
Am 14.Mai begann das Abenteuer für zwei 10.Klassen der Albrecht-Dürer-Schule, da sie auf Abschlussfahrt nach Italien zum Gardasee fuhren: die 10c mit Herrn Altmeyer, die 10d mit Frau Paulowitz und Herrn Mulzer. Bereits früh am Morgen sammelten sich die Schüler mit großer Vorfreude und warteten ungeduldig auf die Abfahrt.
Die Anreise verlief ohne Vorfälle, größere Staus oder andere Probleme durch zum Teil eindrucksvolle Landschaften.
Bei der Ankunft erfasste einen das Wintergefühl, hervorgerufen durch die übermäßig fallenden Pollen, welche an zarte Schneeflöckchen erinnerten.
Anschließend richteten sich die Schüler in ihren Chalets ein und stillten ihren Hunger mit selbstgekochten Gerichten.
Am nächsten Tag lernten wir die Stadt der Liebe, Verona, kennen und durften das größte Liebesdenkmal in der Geschichte der Literatur bewundern, Romeo und Julia.
Außerdem besuchten wir das Amphitheater, welches an viele historische Ereignisse erinnert, wie zum Beispiel an die ursprüngliche Verwendung als Theater oder an spätere Gladiatorenkämpfe.
Am darauffolgenden Tag gelangten wir per Boot nach Venedig und bestaunten unter anderem den Dogenpalast.
Danach benutzten wir das venezianische Verkehrsmittel, Boot, um über den Canale Grande mit seinen Palästen aus der Renaissance und Gotik zum Ghetto zu gelangen.
Dort liefen wir durch Gassen, welche mit asymmetrischen Gebäuden umgeben sind.
Der folgende Tag erwies sich anfangs als anstrengend, da wir, die 10d, eine Stunde durch die Gegend Peschieras laufen mussten, um die richtige Bushaltestelle zu finden.
Schließlich besuchten wir, nachdem wir die richtige Bushaltestelle gefunden hatten, den Markt in Bardolino und fuhren dann nach Sirmione, wo wir die Grotten des Catull besichtigten und den fabelhaften Ausblick auf den Gardasee genossen.
Am letzten gemeinsamen Ausflug fuhr die Klasse 10d nach Malcesine und bestieg die Spitze der Castello Scaligero di Malcesine, eine Skaligerburg, um ganz Malcesine überblicken zu können.
Anschließend gingen wir im atemberaubenden Gebirge Rivas mountainbiken.
Am Abend belohnten sich die Klassen mit selbstgemachten Gerichten, welche ein großes Buffet ergaben.
Am Abreisetag hatten wir die Möglichkeit, die letzten Stunden vor der Abreise an einem Ort der Wahl zu verbringen und sich schließlich von der Schönheit Italiens zu verabschieden, um uns wieder auf die lange Rückreise nach Weiterstadt zu begeben.
Faryal und Can
Dolce vita in Italien, aber nicht dolce far niente! Die Abschlussfahrt der Klassen 10c+10d vom 14.-19.05.2018
Die Klassen 10c und 10d der Albrecht-Dürer-Schule fuhren vom 14. – 19. Mai 2018 auf Abschlussfahrt an den Gardasee nach Italien: Eine Reise, die nicht nur die Klassengemeinschaft gestärkt, sondern auch für viele lustige und interessante Erlebnisse gesorgt hat, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.
Die Abreise in Weiterstadt begann am Montagmorgen um 7.15 Uhr, 15 Minuten später als geplant. Dennoch lenkte uns unser Busfahrer Willi vom Busunternehmen Urban sehr geschickt durch den Verkehr, sodass wir planmäßig gegen 19 Uhr am Campingplatz Wien bei Peschiera del Garda angekamen.
Die kleinen Chalets, die uns zugeteilt wurden, waren modern und gemütlich eingerichtet. Durch die Selbstversorgung fühlte sich jeder wie in einer kleinen WG. Am ersten Abend –wie sollte es anders sein – wurden in den meisten Küchen klassische italienische Spaghetti mit Pesto gekocht und anschließend die Koffer ausgepackt.
Die Lage des Campingplatzes war einfach perfekt! Nur eine Minute von den Chalets entfernt lag der Gardasee und man konnte morgens tolle Sonnenauf- und am Abend atemberaubende Sonnenuntergänge beobachten.
Am zweiten Tag hätten wir eigentlich eine Seeerkundung gemacht und die Halbinsel Sirmione besucht, allerdings machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung und so einigten wir uns darauf, nach Verona zu fahren.
In Verona haben wir uns zuerst das Amphitheater angesehen und anschließend aus dem Referat von Max Wunsch erfahren, wann es erbaut wurde und was dort alles geschehen ist. Anschließend haben wir –aus Schutz vor dem immer noch anhaltenden Regen- in einem der Toreingänge der Arena noch weitere Informationen von Verona durch die Referate von Hanna Ludwig (Geschichte) sowie von Aaron Kreuziger und Tim Almannritter (Sehenswürdigkeiten) vermittelt bekommen. Nachdem der Regen etwas nachgelassen hatte, haben wir den berühmten Balkon der Julia von Shakespeare besucht. Im Innenhof der Casa di Giulietta haben einige die Brust der Statue berührt (um zukünftig viel Glück in der Liebe zu haben) und so manchen Liebesbrief gelesen, den die Besucher an die Wand gehängt hatten. Details zu dem Mythos “Romeo und Julia” wurden dann regenbedingt nachträglich von Lorena Kabaßer im Bus berichtet. Bis 16 Uhr konnten wir uns noch in Verona die Zeit vertreiben – viele aßen eine der weltbesten italienischen Pizza – vom Weltmeister selbst zubereitet! Nach dem Essen trafen wir unserer Lehrerin Anke beim Shoppen in der Herrenabteilung eines Bekleidungsgeschäftes, da sie, genau wie wir, völlig durchnässt war und deshalb auf der Suche nach einer wärmenden Jacke war. Natürlich standen wir ihr beratend zur Seite!
Den Abend verbrachten wir noch damit, in italienischen Lebensmittelländen die Zutaten für unser Abendessen zu besorgen (wobei die Verständigung aufgrund der italienischen Sprache gar nicht so einfach war!). Anschließend ließen wir den Abend beim Federballspiel und mit Spaziergängen am See ausklingen.
Der darauffolgende Tag sollte ebenso ereignisreich wie der Dienstag werden. Bereits um 8.30 Uhr war Abfahrt. Ziel: Venedig! Die Busfahrt dauerte über 2 Stunden, lohnte sich aber sehr: Venedig ist eine unfassbar schöne Stadt!
David Ruland und Armando Del Rio Blanko vergrößerten unser Allgemeinwissen an der Seufzerbrücke über die Serenissima. Anschließend liefen wir zum Dogenpalast, wo Tim Schneider sein Referat hielt. In Venedig fahren keine Autos, Busse oder Taxis, da es dort keine Straßen, sondern nur Wasserwege gibt. Obwohl Venedig nur wenig begrünt ist, fühlt man sich dennoch der Natur sehr nah. Als wir von der Kirche Santa Maria della Salute mit einem Vaporetti (Wasserbus) zum venezianischen Ghetto fuhren, waren wir von dem Anblick der alten venezianischen Pallazzi verzaubert. Nach dem Besuch des Ghettos mussten wir uns ziemlich beeilen, da wir die Zeit komplett vergessen hatten. Der Tag in Venedig war sehr kurzweilig, dennoch haben wir tatsächlich das Wichtigste gesehen. Für den Abend hatten unsere Lehrer einen tollen Pizzaabend in einem schönen Restaurant für uns geplant. Die Pizzen dort waren wirklich groß und überaus köstlich. Nach dem Essen liefen wir nach Hause, nicht ohne uns noch ein großes italienisches Eis zu gönnen.
Donnerstags trafen wir uns um 9 Uhr vor den Chalets und beschlossen, dass wir mit dem öffentlichen Bus zum Markt nach Garda fahren. Leider sind die Auskünfte der italienischen Landsleute nicht ganz so konkret, weshalb wir fast eine Stunde brauchten, die Bushaltestelle zu finden… .Nach 30 Minuten Busfahrt kamen wir am Markt an und schlenderten über den Markt. Die Landschaft und die Aussicht auf die Berge und den See war von dort unglaublich schön. Nachdem wir uns wieder um 12 Uhr getroffen hatten, setzten wir mit der Fähre nach Sirmione über. Dort sahen wir uns die Wasserburg an und besuchten die Grotten des Catull.
Inmitten der antiken Stätte lauschten wir andächtig (zumindest die meisten von uns) den Referaten von Joshua Klinger, Benedict Beil, Yusuf Zeyrek (Gardasee Geschichte), Faryal Chaudhary und Ramisha Malik (Grotten des Catull), Anna Röhl (Santa Maria della Salute, Tizian, Tintoretto) und Can Gürbüz (Gaius Valerius Catullus). Nachdem wir dort einige Zeit verbracht und uns alles angesehen hatten, fuhren wir wieder nach Peschiera del Garda zurück.
Der vorletzte Tag war angebrochen und es stand der Ort Malcesine, der Besuch des Museums mit dem Goethezimmer und eine Mountainbike-Tour in Riva auf dem Programm. In Malcesine angekommen, sahen wir uns zuerst die Skaligerburg “Castello Scaligero” an. In der Burg ist ein Museum untergebracht, das u.a. an den Besuch Goethes im Jahre 1786 erinnert, der wegen Spionageverdachts festgehalten wurde, als er beim Zeichnen der Burg beobachtet worden war. Das Panorama über den See und die angrenzenden Berge von der Turmspitze aus ist einfach unfassbar sehenswert! Zurück am Eingang haben wir das bisher weltbeste italienische Eis gegessen – das konnten wir nach dieser Woche schon sehr gut beurteilen! Anschließend fuhren wir eine knappe Stunde mit unserem Bus in Richtung Riva zur Mountainbike-Tour. Nachdem wir unsere Fahrräder und die Ausrüstung erhalten hatten, erkundeten wir in den folgenden zwei Stunden mit dem Mountainbike die Gegend, die teilweise ganz schön hügelig, aber auch landschaftlich überaus reizvoll war.
Am Abend versammelten sich beide Klassen an einer gemeinsamen Tafel vor den Chalets, um gemütlich zu Abend gegessen, nachdem jedes Chalet etwas zum Essen zubereitet hatte.
Am letzten Tag unserer Klassenfahrt mussten bis 10 Uhr die Koffer fertig gepackt, die Chalets aufgeräumt und gesäubert worden sein. Bis 18 Uhr konnte jeder noch machen, was er wollte….einige haben dann noch am Pool gechillt, andere sind noch einmal nach Sirmione oder Verona gefahren. Pünktlich um 17.40 Uhr startete unser Busfahrer Willi den Motor und lieferte uns ohne Hindernisse gegen 4.45 Uhr in der Nacht am Hallenbad wieder ab.
Es war eine toll organisierte, überaus interessante und sehenswerte Fahrt, die uns allen und hoffentlich auch den Lehrern viel Spaß gemacht hat. Wir haben viele Eindrücke mitgenommen und werden uns immer wieder gern an diese Woche erinnern! Es war eine ganz tolle Zeit – vielen Dank!
Lorena
Abschlussfahrt 2018: Die Italienreise der 10C/D
In den frühen Morgenstunden des 14. Mai trafen sich die 10C und die 10D, um gemeinsam die seit einem Jahr geplante Abschlussfahrt, für welche genauso lang angespart wurde, anzutreten. Ohne Komplikation fuhren sie also zusammen in Richtung Gardasee. Die Fahrt verlief durch Täler und Gebirge, vorbei an allerlei Städten und Dörfer und verging, auch wenn es hin und wieder zu Zwischenstopps und vereinzelt auch Staus kam, relativ flott. Dazu verstand man sich mit seinen Mitmenschen im Großen und Ganzen auch hervorragend, was auch dazu führte, dass die stundenlange Fahrt spaßig und schnell von statten ging.
Am Gardasee angekommen, bezogen wir, nach einigen organisatorischen Dingen, welche es noch zu klären gab, unsere Chalets. Hierbei sorgte für große Freude, dass auf unsere Wünsche, mit wem wir uns ein Chalets teilen dürften, Rücksicht genommen wurde. Wir begaben uns nun also in unsere Unterkünfte und machten natürlich direkt klar, wer sich gen Abend in welches Bett niederlassen dürfe. Dies sorgte zu Anfang zwar für die ein oder andere Meinungsverschiedenheit, konnte jedoch schnell mit einer Abmachung, welche gegen Ende jedoch eher weniger bis gar nicht eingehalten wurde, geklärt werden. Alles abgeklärt, begaben einige von uns sich in Gruppen zuerst in einen der nahegelegenen Supermärkte, um für die folgenden Tage für ausreichend Proviant zu sorgen. Zum Glück befand sich ein Lidl ganz in unserer Nähe. Wir kannten jenen zwar bereits, sprachen aber alle kein italienisch, was einigen nur die Möglichkeit ließ, anhand der aufgedruckten Bilder zu erkennen, um was es sich handelte. Sobald wir die Einkäufe erledigt hatten, war es für einige nun jedoch erste Priorität, die Landschaft und vor allem den nahegelegenen Gardasee, welche tatsächlich nur einige hundert Meter von unserem Ferienort entfernt war, zu erkunden. Da die Zeit jedoch wie im Flug verging, fanden wir uns bald schon in den jeweiligen Häusern zusammen, um den Abend wahlweise mit Konversation oder mit Spielen (Uno, Poker, usw.) zu verbringen.
Der erste Abend verging ausgesprochen schnell, und wir verbrachten die erste Nacht in unseren zwar gemütlichen, aber bei jeder Bewegung wackelnden Chalets.
Am Tag darauf begaben sich beide Klassen auf dem Weg in die weltbekannte Stadt Verona, um sich einerseits Sehenswürdigkeiten anzuschauen (wahlweise auch um Präsentationen über jene zu hören), andererseits aber auch, um sich die preisgekrönte Pizza zu gönnen oder Andenken für Familie und/oder Freunde zu erwerben. Wir sahen sowohl das Amphitheater von Verona, als auch den Balkon der Julia aus dem uns allen bekannten Stück von William Shakespeare. Dazu hörten wir, wie zuvor erwähnt, einige informative Präsentation. Mit dem Abschluss der Sehenswürdigkeiten-Tour bekamen die Schüler noch einige Stunden Freizeit im wundervollen Verona. Hier ließen es sich die Schüler natürlich nicht nehmen, sich in Nobelläden zu begeben oder sich mit den deliziösen Speisen zu verwöhnen. Dabei geriet das schlechte Wetter, was der einzige negative Punkt des Tages war, komplett außer Acht, was diesen Tag natürlich nur noch schöner machte. Jedoch war auch hier die Zeit schnell vorbei und wir begaben uns zurück zu unseren Unterkünften. An der Stelle sei noch einmal dem Busfahrer Willi zu danken, da sich aufgrund des Regens unsere Planung änderte und er sich seinen freien Tag nahm und direkt zur Stelle war, um uns in besagte Stadt zu bringen. Am Abend begab es sich, wie am Abend zuvor, dass sich einige Schüler trafen, um jenen gemeinsam zu verbringen.
Aufgrund des Umstands, dass jeder für sich selbst zu kochen hatte, lernten einige Schüler sogar auch hier etwas Neues dazu, wie jeder Einzelne es lernte, bleibt jedem selbst überlassen. Jedoch war dies ein Abend, an dem sich jeder extrem aufgeregt zu Bett begab, da wir am folgenden Tage die Reise nach Venedig antraten. Somit ging also ein weiterer erlebnisreicher Tag in Italien zu Ende.
Aufgrund der Tatsache, dass wir uns immer an strikte Abfahrtzeiten zu halten hatten, gab es in einigen Häusern Probleme, wer denn jetzt duschen dürfe und wer nicht, wer zu spät aufgestanden war und wer am Tag zuvor zu wenig abgewaschen hatte, jedoch ließen wir das alles hinter uns, als wir uns gemeinsam in dem Bus begaben und unsere zweistündige Fahrt in die Weltstadt Venedig antraten. Angekommen am Busparkplatz und hinübergelaufen zu den Anlegestätten der Fähren, waren einige bereits zu Anfang schon von der Schönheit Venedigs überwältigt und schossen Fotos ohne Ende. Nach einer halbstündigen Bootsfahrt begaben wir uns natürlich direkt zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten, zu welchen einige Schüler auch hier eine Präsentation vorbereitet hatten. Den Weg von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten bewältigten wir nicht zu Fuß, sondern begaben uns via ,,Wasserbussen‘‘ von A nach B. Überwältigt von der Einzigartigkeit der Infrastruktur Venedigs, liefen wir uns ins Ghetto, worin wir auch Zeit für uns bekamen und Köstlichkeiten verzehren konnten, welche zwar viel zu teuer waren, aber nicht schlechter schmeckten als in der Heimat… .
Leider ereilte uns die Nachricht, dass wir aufgrund des viel zu früh angesetzten Pizzaabends, welcher uns noch bevorstand, nicht mehr ausreichend Zeit in der Lagunenstadt in Anspruch nehmen konnten. Dies sorgte natürlich für traurige Gesichter und böse Mienen, welche aber gegen Abend schnell wieder verschwanden, als man gemeinsam nach einem Spaziergang im Restaurant saß und Pizza genoss. Daraufhin bildeten sich vereinzelt Gruppen, welche den Abend noch für sich nutzten und die Gegend erkundeten, um sich dann gemeinsam am Ferienort wiederzutreffen. Der Abend verlief wie die beiden zuvor.
Der folgende Tag verlief für die 10d sehr interessant, da wir diesen eigentlich für Dienstag geplant hatten, aber das Wetter, wie bereits erwähnt, nicht mitspielte. Zu Beginn des Tages suchten wir eine Stunde vergeblich eine Bushaltestelle und konnten aufgrund der ungenauen Wegbeschreibung mancher Einheimischer nicht ganz verstehen, in welche Richtung wir uns begeben sollten. Zu guter Letzt fanden wir aber unser Verkehrsmittel, welches uns nach Bardolino brachte. Dort konnten wir den von unserer Lehrkraft bereits bewunderten Markt erkunden, welche eine herrliche Sicht ab das gegenüberliegende Gebirge und natürlich den Gardasee bot, aber auch auf einen nahegelegen Yachthafen, welcher am Fuße einer zum Teil auf einem Berg errichteten Stadt liegt. Kurze Zeit später begaben wir uns zur Anlegestelle, an welcher unser nächstes Fortbewegungsmittel anlegte, das uns an unser nächstes Reiseziel bringen sollte: Nach Sirmione. Dort begaben wir uns zur ,,Grotte des Catull‘‘, welche natürlich auch eine wundervolle Aussicht auf den Gardasee bot. Auch dort präsentierten einige Schüler ihre vorbereiteten Referate.
Gegen Nachmittag begaben wir uns vorbei an etlichen Eisdielen und nach einigen Komplikationen nach Hause und schwelgten in Erinnerungen, da dies nun bereits der dritte Tag unserer Reise war, welcher nun auch fast sein Ende fand.
In den Chalets angekommen, begaben sich einige Schüler erneut in die Supermärkte, um ihre Kühlschranke zu befüllen. Am Abend trennten sich die Gruppen jedoch, um sich diesmal ein wenig Abwechslung zu genehmigen.
Am Freitag begab sich die 10d nach Malcesine, um dort das Goethe-Zimmer zu besichtigen und daraufhin die Mountainbike-Tour anzutreten, welche jedoch zur Enttäuschung vieler gar keine Mountainbike-Tour war, sondern lediglich eine Fahrradtour auf Mountainbikes. Obwohl Riva ein eigentlich perfekt geeigneter Ort war und sogar dafür bekannt zu sein schien, ein beliebtes Ziel zu sein, wenn es ums Thema Mountainbiking geht, war die Strecke abgesehen von vereinzelten Passagen lediglich ein Weg ohne Abwechslung. Hier und da eine Erhöhung auf der Straße, aber im Endeffekt eine Fahrradtour mit häufigen Pausen. Dazu konnte sich eine Person auch nicht daran erinnern, wer denn ihre Klassenkameraden waren und verfuhr sich so auf einer Straße, die eigentlich keine Abzweigungen hatte. Dies konnte aber nach ein paar Minuten behoben werden und wir beendeten unsere Tour.
Der Weg zurück zu unseren Unterkünften verlief ausgesprochen ruhig, was daran lag, dass alle verständlicherweise doch recht erschöpft waren.
In der Heimat angekommen, verlief der Abend diesmal nicht wie die anderen.
Alle Schüler bereiteten, jedes Chalets für sich, eine Speise zu, welche sich am Ende auf einem meterlangen Tisch befand, an dem jeder Platz nahm, um sich an dem Essen der anderen satt zu essen.
Nach der italienischen Tafel bildeten sich unterschiedliche Gruppen: die eine spielte mit den Lehrkräften zusammen, wohingegen sich die anderen eher unter sich trafen, redeten und sich gegenseitig komische ,,Kunstwerke‘‘ ins Gesicht kreierten.
Der letzte Tag verlief ohne Planung der Lehrkräfte. Die Schüler konnten sich selbst beschäftigen, was dazu führte, dass manche erneut nach Verona fuhren oder andere Städte erkundeten. Ein Teil der Schülerschaft blieb jedoch auf dem Feriengelände, um dort den letzten Tag des Italienaufenthalts zu genießen. Diese beschäftigten sich mit dem Frisbeespiel oder gesellten sich an den Pool, wofür man eine Badekappe benötigte. Diese Bilder bleiben einigen von uns wohl einige Zeit in Erinnerung. Die Zeit verging auch hier erneut wie im Flug und somit fanden wir uns auch schnell mit gepackten Sachen am Bus wieder, mit dem wir bereits vor einer Woche angereist waren.
Für viele, darunter auch mich und meine Mitbewohner, verging diese Woche eindeutig zu schnell. Am Morgen des Tages reinigten wir das Chalet noch so gut wie irgend möglich und genossen unser letztes gemeinsames Frühstück mit unseren Mitbewohnern, befanden uns aber einen halben Tag später bereits wieder auf der Heimfahrt nach Deutschland – einerseits glücklich, unsere Familien und Freunde wiederzusehen, andererseits aber auch traurig, die Zeit, für die wir gemeinsam so viele Monate gespart hatten, so schnell hinter uns zu haben. Im Bus schauten einige zum Trost via Smartphones das DFB-Pokal-Endspiel. Wenige Stunden danach war im Bus Stille eingekehrt und alle schliefen. In den frühen Morgenstunden des 20.05.2018 kam der Reisebus mit der 10 C/D am Weiterstädter Hallenbad an und jeder kehrte mit neuen Erinnerungen, welche es zu erzählen gab, zurück.
Dies war zwar die letzte Klassenfahrt als gemeinsame Klasse. Sie wird uns allen in Erinnerung bleiben.
Hiermit danken wir auch unseren Lehrkräften für die unzähligen Stunden Aufwand, welche sie in diese Fahrt steckten und dafür, dass sie bei egal welcher kritischen Situation immer Ruhe bewahrten und erneut nochmal unserem immer freundlichen und zuvorkommenden Busfahrer Willi, welcher ohne Umstände alles tat, um uns die Wege zu erleichtern und uns vor allem erst nach Italien brachte.
Aaron und Armando